Kategorie-Archive: Case Studies

The National Archives Außenansicht Eingang

MSI in den National Archives

Multispektralsystem in den National Archives

The National Archves (TNA) bewahren die Nationalarchive für England, Wales und das Vereinigte Königreich. Sie entstanden zwischen 2003 und 2006 als Zusammenlegung von vier Regierungsorganisationen: dem Public Record Office, der Historical Manuscripts Commission, dem Stationery Office Ihrer Majestät und dem Office of Public Sector Information. Als eine der größten Archivsammlungen der Welt bewahren sie Dokumente aus über tausend Jahren britischer Geschichte, darunter das Originalmanuskript des Domesday Book von 1086, und pflegen alles von „Shakespeares Testament bis zu Tweets aus der Downing Street“.
The National Archives Außenansicht Eingang

„Wir sind sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen […]. Der Zugangs zu unserer Sammlung ist für unsere Mission von zentraler Bedeutung. Daher ist es für unser Team und unser Publikum ein bedeutender Fortschritt, Text zu enthüllen, der über unsere physische Lesefähigkeit hinaus verblasst ist. “

The National Archives Blog, Juni 2019

The National Archives in Zahlen

Jahre britische
Geschichte

Regalkilometer

Objekte

 

Projekthintergrund

Zur Erschließung ihrer bedeutenden Sammlungen von Manuskripten, Karten und Dokumenten möchten die National Archives die Zugänglichkeit der Objekte für die Forschung optimieren, müssen zugleich aber eine sichere, konservatorische Aufbewahrung gewährleisten. Daher wurde per Ausschreibung nach einem Multispektralsystem gesucht, auf das nicht nur Spezialisten, sondern alle Mitarbeiter zugreifen können, und das für die wissenschaftliche Erforschung und Erhaltung der kostbaren Bestände weiterführende Erkenntnisse bringt. Gewünscht waren u.a. eine Verbesserung der Lesbarkeit von Manuskripten mit verblichener Tinte, die Identifizierung unbekannter Pigmente für die Restaurierung und die Sichtbarmachung von Wasserzeichen und Unterzeichnungen.

Sichtbarmachung von Schrift und Tinten mit dem book2net Multispektral System

Book2Net Aktion

Durch die Installation eines innovativen Multispektralsystems im März 2019 und die Einweisung der Mitarbeiter in die Bedienung des Systems erhielten die National Archives eine praktische Ausrüstung für die Digitalisierung und Restaurierung.
Die maßgeschneiderte Lösung vereinfacht die Arbeit der Archivare und bietet ihnen ein neues Recherchetool. Das nächste anstehende Großprojekt ist das Projekt „BT 43 Designs on Demand“, bei dem fast 3 Millionen Objekte erschlossen werden sollen.

Ergebnisse

Erste Einsätze waren erfolgreich, beispielsweise die Identifizierung eines Pigments in den BT-Registern. Auch die Lesbarkeit alter Dokumente, die mit Eisengallustinte geschrieben wurden, wurde erfolgreich verbessert und war daher für Forscher eine große Hilfe. Zufrieden mit der Ausstattung können die National Archives nun ihre Reise zu einer schnellen und erfolgreichen Digitalisierung, Restaurierung und Erforschung weiterführen.

Zum Multispektralsystem

The National Archives Blog Beiträge

Collection Care welcomes a new multispectral imaging system

Smoke and mirrors:

Revealing the Gunpowder Plot through heritage science

Watermarks:

New ways to see and search them

Kooperation mit der Nationalbibliothek von Usbekistan

Kooperation
mit der Nationalbibliothek von Usbekistan

Video

Die Staatsbibliothek der Republik Usbekistan wurde 1870 als “Öffentliche Bibliothek von Taschkent” gegründet und ist Usbekistans Pflichtexemplarbibliothek. 1920 wurde die damalige „Staatliche Öffentliche Bibliothek Usbekistans“ zur Depotbibliothek für turkestanische Publikationen und 1947 nach dem usbekischen Dichter Ali-Shir Nava’i umbenannt. Seit dem 12. April 2002 trägt sie offiziell die Bezeichnung „Nationalbibliothek der Republik Usbekistan“.

Die Nationalbibliothek in Zahlen

Publikationen

Hauptlesesäle

Besucher jährlich

Projekthintergrund

Seit 2016 verfolgt Usbekistan unter der Regierung des derzeitigen Präsidenten Mirziyoyev eine umfassende Digitalisierungsstrategie für Behörden und öffentliche Dienste. Dies wird maßgeblich durch LG Electronics unterstützt, die im Auftrag der usbekischen Regierung die Ausschreibungen für Großprojekte durchführen.

Der Ausbau der digitalen Kompetenzen der Nationalbibliothek ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses, im Zuge dessen 60 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Bei der Ausschreibung für die notwendigen Geräte konnte book2net alle Anforderungen erfüllen bzw. übertreffen und erhielt den Zuschlag. Im Sommer 2018 traf die erste Lieferung von über 30 Buchscannern in Taschkent ein und wurde von unserem Team installiert. Als 2019 erneut Bedarf für die landesweiten Zweigstellen der Nationalbibliothek entstand, überzeugte book2net abermals und lieferte 25 weitere Buchscanner.

Die Nationalbibliothek beabsichtigt, ihren gesamten Bestand an Büchern, Zeitungen und Fotografien zu digitalisieren und der usbekischen Öffentlichkeit über ihre Website zugänglich zu machen und so das wichtige kulturelle Erbe des Landes zu bewahren.

book2net Flash in der Nationalbibliothek von Usbekistan
Die book2net Flash-Flotte im Einsatz
book2net Cobra V-Scanner in der Nationalbibliothek Usbekistan
book2net Cobra V-Scanner im Einsatz
book2net Profi A2 Buchscanner mit Makrolonplatte
Schnelles & komfortables Scannen mit dem book2net Profi mit Makrolon-Andruckplatte

book2net Aktion

Sowohl mit maßgeschneiderten als auch mit Standardlösungen konnten wir alle gestellten Anforderungen erfüllen. In den Jahren 2018 und 2019 wurden 60 unserer bewährten Lösungen, darunter die X71-Kamera, die Großformatscanner Hornet A0 und Flash A1, V-Buchscanner wie die Cobra sowie die Selbstbedienungsscanner Public A2 und Spirit A3, nach Taschkent und an mehrere andere Standorte im ganzen Land geliefert. Alle Geräte wurden von unseren Technikern installiert und das Personal vor Ort wurde umfassend geschult, um somit eine qualitativ hochwertige Digitalisierung zu gewährleisten

Eingesetzte geräte

X71 Kamera Hornet A0 Flash A1 Cobra Profi A2 Spirit A3

Ergebnisse

Das book2net Team ist stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des literarischen Erbes Usbekistans geleistet zu haben. Dieses wird nun einer breiten Öffentlichkeit sowie der weiterführenden wissenschaftlichen Erforschung zur Verfügung stehen.

Sehen Sie sich den Einsatz unserer Geräte im Digitalisierungszentrum der Nationalbibliothek im Video an:

Video

Die wertvollen Rara und Manuskripte sind über eine eigene Datenbank als Volltext-Version abrufbar:

Zur Datenbank

MSI in Weimar

Goethe und noch viel mehr

Wer an Weimar denkt, dem fallen schnell Goethe, Schiller und der Bauhaus-Stil ein. Sicher drei Aushängeschilder, doch die thüringische Stadt hat viele weitere kulturelle Facetten zu bieten. Um deren Erhalt macht sich die Klassik Stiftung Weimar verdient. Sie bildet eine Bandbreite ab, die ihresgleichen sucht. Dichterfürst Goethe spielt dabei eine zentrale, aber bei weitem nicht die einzig relevante Rolle. Die Stiftung umfasst mehr als 27 Museen, Schlösser, historische  Häuser und Parks sowie Sammlungen der Literatur und Kunst. Es liegt auf der Hand, dass sie diesen umfangreichen Fundus erhalten, an spätere Generationen weitergeben und in Gegenwart und Zukunft möglichst vielen Menschen zugänglich machen möchte.

Eine umfassende Digitalisierung dieser reichhaltigen Sammlungen ist da nur folgerichtig. Die MICROBOX GmbH unterstützt die Klassik Stiftung Weimar bei diesem Vorhaben  durch den Einsatz des book2net Multispektralsystems. Mit seiner einzigartigen Technik sorgt es für ein sicheres Erfassen jedes noch so kleinen Details auf jedem einzelnen Kunstwerk, das gescannt wird. Hinzu kommt eine Software, die dem Benutzer ein schnelles, bequemes und genaues Arbeiten ermöglicht.

Goethe_Schiller_Weimar_© _Andreas Trepte_CC BY-SA 2.5
Photo: © Klassik Stiftung Weimar, photographers: Hannes Bertram

Die Klassik Stiftung Weimar

Die gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts hat es sich zur Aufgabe gemacht, kulturelle Schätze zu bewahren, die Zeugnisse der Zeitspanne vom 16. bis zum 20. Jahrhundert sind. Im Jahr 2003 entstand die Institution aus dem  Zusammenschluss der Stiftung Weimarer Klassik mit den Kunstsammlungen zu Weimar, ihre Anfänge jedoch reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück.

Neben Aufbewahrung und Präsentation des Kulturguts geht es der Klassik Stiftung Weimar auch um Bildung. Dabei setzt man bereits im Kita- und Grundschulalter an, hält aber Angebote für alle Altersgruppen bereit. Eine weitere wichtige Säule ist die Forschung – unter anderem in Kooperation mit Universitäten und anderen Einrichtungen im In- und Ausland.

die klassik stiftung Weimar in zahlen

Erfassen, analysieren & restaurieren

Mit dem book2net Multispektralsystem werden für die Klassik Stiftung Weimar unter anderem Handzeichnungen und Druckgrafiken vom 15. Jahrhundert  bis in die Gegenwart digitalisiert, darunter Werke von Albrecht Dürer, Leonardo da Vinci, Lucas Cranach und Caspar David Friedrich. Insgesamt handelt es sich um etwa 230 000 Werke.

„Ein wichtiger Bestandteil der Sammlung sind die eigenhändigen Zeichnungen Johann Wolfgang von Goethes und seine Kunstsammlung. Der Dichter besaß über 9.000 Druckgraphiken und mehr als 2.000 Handzeichnungen.“, erläutert Uwe Golle von der Klassik Stiftung Weimar. Er verweist zudem auf über 2.000 Herbarblätter aus der naturwissenschaftlichen Sammlung Goethes, die ebenfalls multispektral digitalisiert werden. Dabei handelt es sich um getrocknete und gepresste Pflanzen oder Teile davon.

Bei allen Werken, die die Klassik Stiftung scannt, speichert und publiziert, geht es im doppelten Sinne um den Erhalt für künftige Generationen. Zum einen, weil die Werke im digitalisierten Zustand nicht den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, mit denen die  Originale konfrontiert sind. Zum anderen kann jedes einzelne Blatt dank der hochmodernen Technik und der komfortablen Software unseres Multispektralsystems genau analysiert werden. Stockflecken, Feuchtigkeit, Altrestaurierungen und anderes mehr werden erkannt – und es wird gegengesteuert. 

Auf das Digitalisieren folgt das Restaurieren. So werden beispielsweise Risse im Papier geschlossen und Alterungsprozesse verlangsamt oder gestoppt. Uwe Golle erklärt: „Alles, was wir in die  Hand nehmen, sollte danach in einem Zustand sein, dass es bei korrekter Lagerung für 50 bis 100 Jahre nicht erneut restauratorisch bearbeitet werden muss.“

Die Technik

Die Objekte werden mit unserem book2net Multispektralsystem digitalisiert. Dabei kann man mittels Infrarot- und UV-Licht jedes noch so kleine Detail erfassen. So werden beispielsweise, je nach Wunsch, die Papierstruktur, eventuelle Vorzeichnungen, Wasserzeichen und Pigmente sichtbar, die man mit dem bloßen Auge gar nicht oder nur schwach erkennen würde. Wer das Multispektralsystem bedient, kann bis in die Tiefen jeder einzelnen Seite „eintauchen“ und wichtige Erkenntnisse sammeln. Ein Beispiel: Infrarotlicht in einem bestimmten Wellenbereich hebt Substanzen, die Kohlenstoff enthalten, optisch hervor, während andere Stellen im selben Wellenbereich verblasst erscheinen. Mittels der einfach zu bedienenden Software kann man mit wenigen Klicks das anzeigen lassen, was man gerade analysieren möchte.

Für all das muss man am Objektiv keinen Filter wechseln. Die Kamera erkennt selbst, auf welche Stellen sie in diesem Moment ihren Fokus legen und welche Bereiche sie „ausblenden“ muss. Durch den Verzicht auf einen manuell einzubauenden Filter vermeidet man Erschütterungen, die sich nachteilig auf den Scanvorgang auswirken würden.

Die Aufnahmen mit dem book2net Multispektralsystem sind für die Graphikrestaurierung der Klassik Stiftung Weimar eine zeitgemäße Eingangs- und Zustandsdokumentation und grundlegend für die Restaurierungsplanung und jedwede weitere Untersuchung.

Dragon für die THULB Jena

Das Volksblatt wird digitalisiert

In alten Zeitungen zu blättern, hat in vielerlei Hinsicht seinen Reiz. So unterscheidet sich beispielsweise die Reklame, die damals erschienen ist, deutlich von heutigen Anzeigen. Auch der Schreibstil in den Artikeln verändert sich im Laufe der Jahrzehnte. Und natürlich ist es spannend, sich die redaktionellen Inhalte genauer anzuschauen, insbesondere was die politischen Strömungen und technischen Entwicklungen angeht. Das sieht auch Dr. Andreas Christoph so, der an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek in Jena ein Digitalisierungsprojekt verantwortet, bei dem ein book2net Dragon-Scanner aus unserem Hause zum Einsatz kommt. Derzeit wird das Volksblatt – bis 1904 unter dem Titel Saalfelder Volksblatt erschienen – digitalisiert. Dabei handelte es sich um eine sozialdemokratische Tageszeitung, die in den Jahren 1890 bis 1933 publiziert wurde. Das Volksblatt liegt heute nahezu komplett im Stadtarchiv Saalfeld.

Das Projekt in Zahlen

Projekthintergrund

Neben dem vielschichtigen Interesse an alten Zeitungsausgaben allgemein spielen beim Volksblatt zwei weitere Aspekte eine Rolle: die Bedeutung des langjährigen Herausgebers Arthur Hofmann und der Stellenwert dieser Tageszeitung beim Erforschen der SPD-Geschichte in Thüringen von ihren Anfängen bis 1933.

Archivbestände der thüringischen SPD, vor allem aus der Zeit der Weimarer Republik, haben sich nur in geringem Umfang erhalten. Die Geschichte der Partei gerade für diesen Zeitabschnitt ist bislang kaum aufgearbeitet. Von daher kommt dem Volksblatt große Bedeutung zu“, heißt es im Antrag auf Förderung des Digitalisierungs-Projektes. Was den Herausgeber – und Leitartikel-Schreiber –  Arthur Hofmann (1863-1944) angeht, so zählte er zu den herausragenden Thüringer Sozialdemokraten. Er war Mitbegründer der SPD in Saalfeld und Rudolstadt, außerdem mehr als drei Jahrzehnte Landtagsabgeordneter und nach 1918 Regierungsmitglied in Sachsen-Meiningen. Zudem wirkte er als Abgeordneter und zeitweise stellvertretender Regierungschef im Land Thüringen sowie als Mitglied von Reichstag und Nationalversammlung. 

Die Technik

„Wir sichern erstmal nur das Erbe“, sagt Projektleiter Dr. Andreas Christoph. Wobei das Sichern auch auf das altersbedingt brüchige Zeitungspapier anspielt. Würde jeder Interessierte einfach in den alten Beständen blättern, käme es zu erheblichen Schäden.

Der book2net Dragon-Scanner bietet mit seiner objektschonenden Funktionsweise und seiner Schnelligkeit die ideale Lösung. Man legt die jeweilige Doppelseite der Zeitung auf den Buchtisch, der Dragon separiert dann beim Scannen die linke und die rechte Seite, so dass im Digitalisat letztlich jede Seite einzeln betrachtet werden kann.

Bei diesem Projekt an der Universitäts- und Landesbibliothek in Jena ist neben der Technik auch der Mensch gefragt, der die Arbeit am Scanner erledigt. Dabei setzt das Team um Dr. Andreas Christoph auf den Inklusionsgedanken: Mitarbeiter der Lebenshilfe wirken entscheidend an der Digitalisierung der Zeitungsausgaben mit. 

DER DRAGON

Ausblick

Voraussichtlich bis zum  Herbst dieses Jahres sollen alle Volksblatt-Ausgaben digitalisiert sein. Die Zeitungsseiten werden dann, so ist der Plan, auf Landes- und Bundesportalen veröffentlicht, zudem auf der Plattform Europeana, auf der digitales Kulturerbe aus Europa zu finden ist.

Wer Interesse an den Zeitungsausgaben hat, kann einfach blättern oder bestimmte Ausgaben durchforsten. Die technische Entwicklung könnte es darüber hinaus ermöglichen, dass man nach Stichworten sucht und daraufhin Ergebnisse angezeigt bekommt. Optical Character Recognition (OCR), die optische Zeichenerkennung, wäre ein Instrument, um dies Realität werden zu lassen.

Cobra im Gutenberg-Museum

Gutenberg Bibel Mainz
mit Cobra A2
digitalisiert

Video
Die berühmte 42-zeilige Gutenberg-Bibel gilt als das erste mit beweglichen Lettern gedruckte Buch der westlichen Welt. Sie entstand zwischen 1452 und 1454 in der Mainzer Druckwerkstatt von Johannes Gutenberg, die rund 180 Exemplare herstellte. Davon wurden wahrscheinlich 30 auf kostbarem Pergament und etwa 150 auf Papier gedruckt. Davon sind heute noch 49 weltweit bekannt.
 
Die Gestaltung der Schriften und der zweispaltige Druck halten sich sehr eng an das Erscheinungsbild der zeitgenössischen Handschriften. Nur der Text wurde gedruckt. Jeder Käufer ließ die farbige Gestaltung und den Einband von spezialisierten Handwerkern, den Rubrikatoren und Illuminatoren, eigenständig anfertigen. Jedes Exemplar der Gutenberg-Bibel ist daher ein Unikat.
 
Der Druck besteht in der Regel aus zwei Bänden im Folioformat, von denen der erste Band den ersten Teil des Alten Testaments, der zweite Band hauptsächlich die Propheten des Alten Testaments und das Neue Testament enthält.
Das Gutenberg-Museum in Mainz besitzt zwei Ausgaben der Bibel, die in drei Bände gebunden sind.
Diese werden zusammen mit anderen kostbaren Werken im begehbaren Tresor des Museums ausgestellt.

Die Gutenberg-Bibel in Zahlen

Exemplare

auf Pergament

auf Papier

Exemplare weltweit

Projekthintergrund

Das Gutenberg-Museum in Mainz besitzt zwei Ausgaben der Bibel, die in drei Bände gebunden sind. Diese werden zusammen mit anderen kostbaren Werken im begehbaren Tresor des Museums ausgestellt.
 
Für das Digitalisierungsprojekt der kostbaren Mainzer Ausgaben stellt die MICROBOX GmbH dem Gutenberg-Museum den hochauflösenden Spezialscanner book2net Cobra A2 mit V-Andruck zur Verfügung.
 
Dieser Scanner mit seiner schonenden V-förmigen Buchwippe und dem konservatorischen Beleuchtungssystem wurde speziell für die Digitalisierung kostbarster Manuskripte und Inkunabeln entwickelt.

 

book2net Cobra A2 V Scanner im Gutenberg-Museum Main / © D.Ghemires
Digitization of the Gutenberg bible by an employee of the museum / © D.Ghemires
Employee of the museum checking the finished scans on the monitor / © Gutenberg-Museum Mainz

book2net aktion

MICROBOX stellt dem Museum für die Dauer des Projekts seinen Buchscanner book2net Cobra A2 zur Verfügung. Die Digitalisierung wird von Museumsmitarbeitern nach intensiver Schulung und mit Unterstützung von MICROBOX-Spezialisten durchgeführt.

Results

Insgesamt sollen rund 2000 Seiten digitalisiert werden. Die Digitalisate werden später über die  Gutenberg Capture Plattform der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Forscher und die Öffentlichkeit online zur Verfügung gestellt.

zur Cobra